Geb. am 13.02.2016
Nicola, genannt Nicky, kam im Sommer 2019 zu mir. Sie hat seither die Herdenführung, was ihr als ehemals rangniedrigeres Tier nicht nur leicht fällt. Im Stall und auf der Weide setzt sie ihre Privilegien gut durch. Natürlich mit Stößen, die aber bisher immer flächig und angemessen ausfallen. Oft reicht ihre Körpersprache.
Auf Spaziergängen ist sie eher ängstlich und überprüft ständig, ob nicht ein Bär oder ein Kinderwagen in ihre Nähe kommen. Wenn sie an der Leine ist, verlässt sie sich wohl auf mich. Leider will sie immer viel früher nach Hause, als alle anderen. Dann ziehe ich sie weiter oder nehme eine andere Ziege (Roswitha) an die Leine und die anderen Ziegen folgen ihr bereitwillig, da sie ja auch neugierig auf weitere Leckereien sind. Alleine mag Nicky dann auch nicht nach Hause gehen und trottet hinter uns her. Der Heimweg ist dann immer entspannter. Da zieht der Stalldrang. Lustigerweise fängt für Nicky der Heimweg an dem Punkt an, an dem es auf dem Rundweg nach vorne wie zurück gleichweit vom Stall entfernt ist. Dann stolziert sie auch mutig auf vermeintliche Gefahren wie Hunde oder besagte Kinderwägen zu: Kopf hoch erhoben, alle anderen Ziegen hinter sich gereiht.
Nickys Euter ist zweigeteilt und in der Laktationszeit sehr groß. Da passen aber bis zu 2,3 L hinein. Da sie bisher nur Einlinge geworfen hat, bleibt schon früh nach der Lammung Milch für mich übrig. Sie lässt sich ohne weitere Ablenkung oder Belohnung auch auf der Wiese melken, was allerdings für die Hände anstrengend ist. Das gibt Poppey- Unterarme.
Zu Hause ist Nicky sehr schmusig und muss, sobald man ins Gehege kommt, sofort gestreichelt werden. Wenn man das überm Fegen vergisst, erinnert sie einen zärtlich daran.
Steht auf keinen Fall zum Verkauf